Archiv


Autorinnen-Lesung am  20.November 2024 im Erasmushaus

Vera Weidenbach las aus ihrem Buch "Die unerzählte Geschichte - Wie Frauen die moderne Welt erschufen - und warum wir sie nicht kennen" vor.

 

Die freie Journalistin war uns digital zugeschalten, mit der Möglichkeit mit ihr in den Austausch zu kommen.

 

Die Buchhandlung RosaLux begleitete die Veranstaltung mit einem Büchertisch.

 


Buchpräsentation am 19. Juni 2024

Renate Müller-Buck stellte ihr Buch »… zitternd vor bunter Seligkeit«

NIETZSCHE IN VENEDIG vor

 

Der Philosoph und die Lagunenstadt - die Nietzsche-Kennerin Renate Müller-Buck hat sich auf Spurensuche begeben

 

Zwischen 1880 und 1887 verbrachte Friedrich Nietzsche insgesamt fünfmal eine längere Zeit in Venedig. Es war die einzige Stadt, die er liebte, ein »geweihter Ort« für sein Gefühl und als Ort der »100 tiefen Einsamkeiten« ein »Bild für die Menschen der Zukunft«. Empfangen und umsorgt wurde er dabei von dem Musiker Heinrich Köselitz, dessen Lehrer er an der Universität Basel war. Ausgehend von Nietzsches Briefen sowie von Berichten und Erinnerungen seiner Freunde und Weggefährten vermittelt Renate Müller-Buck ein Bild vom Alltag des Philosophen in Venedig und von der vielfältigen Bedeutung, die die Lagunenstadt in seinem Denken einnimmt. Wir begleiten ihn durch die schattigen Gässchen mit ihrem »regelmäßigen Trachytsteinpflaster«, das er als »Dreiviertelblinder« besonders liebt und folgen ihm in die Calle nova, wo Köselitz in seinem Zimmer ganze Vormittage für ihn musiziert. Und wir blättern mit ihm in seinen Venedig-Lektüren: Lord Byron, George Sand, Stendhal.

 

Die ausgewiesene Nietzsche-Kennerin Renate Müller-Buck wirft einen ebenso kenntnisreichen wie intimen Blick auf den Menschen Nietzsche und bietet gleichzeitig ein besonderes Bild Venedigs im ausgehenden 19. Jahrhundert. Renate Müller-Buck studierte Germanistik und Amerikanistik in Tübingen und Berkeley. Von 1980 bis 1985 war sie Lektorin für Deutsche Sprache und Literatur am Germanistischen Seminar der Universität Florenz bei Mazzino Montinari, danach wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin zur Erstellung der Nachberichtbände zur historisch-kritischen Ausgabe des Nietzsches Briefwechsels von Colli und Montinari. Weiterhin ist sie als Übersetzerin aus dem Italienischen und Französischen tätig, verfasste umfangreiche Rundfunkessays und wirkte 2017 an einer ARTE-Doku über Nietzsche und die Fälschungen seiner Schwester mit.

 

Bei einem Glas Wein oder Wasser konnten wir mit der Autorin ins Gespräch kommen.

 

Bild- und Textquelle beim Wallstein Verlag: https://www.wallstein-verlag.de/9783835355590-zitternd-vor-bunter-seligkeit.html

 


Literatur am Donnerstag 2024

Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat wurde im Jahr 2024 gelesen: Sarah Bakewell "Wie soll ich leben oder das Leben Montaignes in einer Frage und zwanzig Antworten" wieder aufgenommen. Die erste Lesung war am 22. Februar.

 



Büchertisch am 24. April 2024

Zonta  Club of Tübingen

Frauen und Finanzen  - Altersarmut ist weiblich

Im Sparkassen Carré gab es dazu einen Büchertisch von RosaLux.

 


Autorenlesung am 17. April 2024

Astrid Stähler stellte in der Buchhandlung RosaLux ihren Roman Suchbewegungen vor, der eine Geschichte von Schuld und Scham erzählt und den Beschränkungen, die uns unsere Zeit auferlegt.

 

Westberlin 1983. Alex ist achtzehn, und ihr Vater Paul liegt tot in einem Hotelzimmer. In Rückblenden erinnert sie sich: an den Vater, der trank, über die Stränge schlug, übergriffig wurde. Und an die Scham, ihren ständigen Begleiter. Gleichzeitig kommt Paul zu Wort. Er erzählt von seiner schwierigen Kindheit während der NS-Zeit, seinem steilen beruflichen Aufstieg während des Wirtschaftswunders und vom allgegenwärtigen Alkohol als sozialem Bindemittel. Ist die Scham überwunden, jetzt, da Paul tot ist? Und wie verzeiht man jemandem, der nichts wiedergutmachen kann?

 

Astrid Stähler wurde 1965 in West-Berlin geboren. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Anglistik, machte eine Übersetzerausbildung und lebte viele Jahre auf der neuseeländischen Südinsel. Zurück in Deutschland studierte sie Prosaschreiben und autobiografisches Schreiben bei der Textmanufaktur. Sie veröffentlichte bisher Kurzgeschichten und Lyrik, „Suchbewegungen“ ist ihr erster Roman.

 

Bei einem Glas Wein oder Wasser konnten wir mit der Autorin ins Gespräch kommen.

  

Bild- und Textquelle: scholastika-verlag.com


Buchvorstellung mit Bildpräsentationen am 8. November 2023

Die Autorin Thea Caillieux hat ihr Buch "Eva und Adam - Adam und Eva" mit Bildprojektionen in der Buchhandlung Rosalux vorgestellt.

 

Die biblischen Erzählungen von Adam und Eva haben auf vielfältige Weise Eingang in die abendländische Kulturgeschichte gefunden, besonders anschaulich in der europäischen Bildtradition. Über die Jahrhunderte prägen die Darstellungen der beiden ersten Menschen unsere Vorstellung davon, was ein Paar ausmacht, wie Frauen und Männer zu sein und wie sie auszusehen haben: Sie zeigen Geschlechterrollen als konstruierte Konventionen. Im Laufe der Kunstgeschichte stehen die Bilder von Eva und Adam in unterschiedlichen gesellschaftlichen Zusammenhängen. Sie dienen der Christianisierung, der Ästhetisierung, der Erotisierung, der Dämonisierung, bis sie schließlich zu Elementen des kulturellen Gedächtnisses werden, derer sich Literatur, Bildende Kunst und Werbeindustrie gleichermaßen bedienen.

 

Autor(en): Thea Caillieux. Vorwort von Thomas Knubben. Nachwort von Katinka Schweizer. Verlag: zu Klampen! Verlag, Springe.


Autorenlesung am 17. Oktober 2023

Am 17. Oktober stellte Mirko Bonné seinen neuen Roman

"Alle ungezählten Sterne" in der Buchhandlung RosaLux vor. 

 

Was fängt man mit dem Leben an, wenn die Tage gezählt sind? Das muss Benno Romik, ehemals Brückenkommissar in Hamburg, sich fragen, als er mit einer tödlichen Diagnose konfrontiert wird. Während er um Fassung ringt und überlegt, was und wer ihm für seine präzise errechnete Restzeit wichtig ist, wird sein Leben gewaltig durcheinandergeworfen, ja geradezu gesprengt. Denn mit einer Detonation aus heftigem Protest tritt Hollie Magenta in seine Welt und findet verletzt bei ihm Zuflucht. Sie und ihre Gruppe infolge des G20-Gipfel radikalisierter »Zertrümmerfrauen« setzen Autos in Brand, haben aber, wie sich herausstellt, auch noch größere Pläne. Und je näher Dr. Romik die 21-Jährige kennenlernt, desto mehr wird er darin verwickelt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

 

Mit seinem neuen, meisterlichen Roman Alle ungezählten Sterne sprengt und baut Mirko Bonné mit seiner intensiven poetischen Sprache Brücken über heikles Terrain zwischen den Generationen. Voller Witz, mit großer Wucht und Präzision führt er uns die Zerbrechlichkeit unserer Gegenwart vor Augen.

 

Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg und der Provence. Für seine Übertragungen aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Joseph Conrad, John Keats, Grace Paley und Oscar Wilde, erhielt er zuletzt den Hamburger Literaturpreis für Übersetzung 2020. Für sein schriftstellerisches Werk, das neben vielbeachteten und wiederholt für den Deutschen Buchpreis nominierten Romanen auch Lyrik und Essays umfasst, wurde er unter anderem mit dem Prix Relay (2008), dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2010), dem Rainer Malkowski-Preis (2014) und einer Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis (2019) ausgezeichnet. 

 

Bild- und Textquelle: Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung GmbH


Literatur am Donnerstag 2023

Am Donnerstag, der 2. Februar las Herr Ole Kazich ein Kapitel des Romans

 

"Austerlitz" von W.G. Sebald.

 

Wie immer haben wir uns danach bei einem Glas Wein oder Wasser unterhalten.


Literatur am Donnerstag 2020 bis 2022

In der Buchhandlung RosaLux wurde Donnerstags bis zum 3. Februar 2020 gelesen: Der Meister und Margaretha von Michail Bulgakov

 

Moskau zu Beginn der 1930er-Jahre: Der Teufel sucht die Stadt heim und stürzt ihre Bewohner mit tatkräftiger Unterstützung seiner Zauberlehrlinge in ein Chaos aus Hypnose, Spuk und Zerstörung. Es ist die verdiente Strafe für Heuchelei, Korruption und Mittelmaß. Doch zwei Gerechte genießen Satans Sympathie: der im Irrenhaus sitzende Schriftsteller, genannt 'Meister', und Margarita, dessen einstige Geliebte. Bulgakows Gesellschaftssatire aus der Sowjetzeit ist ein faustisch-fantastisches Meisterwerk.


Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt und zog dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der größten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.

 

Text- und Bildquelle: randomhouse.de


Autorenlesung und Gespräch am 9. November 2022

Rongfen WANG las aus ihrem neuen Roman "Steinway"

 

Anschließend an die Lesung ging es im Gespräch mit dem Direktor des China Centrum Tübingen Helwig Schmidt-Glintzer um die Bezüge der politischen Entwicklung der Volksrepublik China zu den persönlichen Erfahrungen der chinesischen Autorin.

Rongfen Wang, 1945 in China geboren, studierte Germanistik in Beijing und war zwischen 1966 un 1979 in U-Haft und im Arbeitslager. 1980 bis 1988 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin, später Professorin an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, seit 1989 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Zuletzt erschien Trilogie der Matriarcha (2017).

Zum Buch: Erzählt wird die Geschichte einer Orchestermusikerin, die erst zur geliebten Mao Zedongs wurde, dann jahrelang ohne Anklage oder Urteil in Untersuchungshaft saß. Ihre auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte erzählt von der massenhaften Verrohung, der innerlichen Verelendung und den zahllosen Toten der Chinesischen Kulturrevolution. Und sie handelt doch mindestens genauso sehr von Zusammenhalt und Solidarität, die keine leeren Losungen der revolutionären Kader bleiben, sondern eine menschliche Eigenschaft benennen, die auch durch die widrigsten Umstände nicht gebrochen werden kann. Der Roman ist 2022 bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.

 

Bild und Textquelle: China Centrum Tübingen


Tübinger Kulturnacht am 7. Mai 2022

1. Lesung mit Walle Sayer

Bei der 8. Tübinger Kulturnacht las Walle Sayer in der Buchhandlung RosaLux aus seinem neuesten Lyrikband “Nicht, nur”. Begleitet wurde die Lesung vom Gitarristen Benjamin Reich.

 

Das Werk von WALLE SAYER umfasst Gedichte, in denen wir einer Welt begegnen, die noch in ihrer Erdenschwere etwas Lichtes und Schwebendes besitzt. „[…] und die für Augenblicke von allem Werkeln und Machen erlöst ist. Mitten am hellichten Tag darf sie von sich selbst ausruhen und zu einem Stillstand gelangen, bei dem uns nur die leise Frage umtreibt, ob nicht viel mehr die Dinge uns als wir die Dinge ansehen. Als sei der chinesische Dichter Po Chü-I nach einer über tausendjährigen Reise in den waldigen Bergen und Ebenen des Neckartales angelangt, machen diese Verse das, was immer schon offen zutage liegt, sichtbar." (Karl-Heinz Ott)

2. Die mörderischen Schwestern

Gelesen von Uschi Kurz, Julia Bernard und Sybille Baecker.


Autorenlesung Dezember 2021

Die Kunstjournalistin Bettina Wohlfarth (Paris) stellte ihr Buch Wagfalls Erbe vor.

 

Es ist die Geschichte eines Kunstfälschers, der im besetzten Paris erlebt, wie die Nazis jüdische Kunst im Jeu de Paume zusammenrauben. Es geht auch um ein besonderes Bild, in das der Kopist eine Liebesgeschichte verwoben hat. Viel später findet seine Tochter Carolin die Tagebuchaufzeichnungen von VIktor Wagfall.

 

Viktor Wagfall weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Mit einer Mischung aus Sentimentalität und spleeniger Selbstvergewisserung, die das Altwerden mit sich bringen kann, setzt er sich Mitte der neunziger Jahre jeden Tag an den Schreibtisch, um ein nie erzähltes Geheimnis vor dem endgültigen Vergessen zu bewahren. Wer war Isidor Schweig?
Vor und während des Zweiten Weltkriegs lebte Wagfall unter eben diesem Namen als Gemäldefälscher in Paris und fertigte virtuose Kopien von Malern wie Courbet, Renoir, Bonnard oder Matisse an [...]
Wagfalls Hinterlassenschaft einer lange verschwiegenen Vergangenheit wird zu einer Herausforderung für seine Kinder. Viele Jahre nach seinem Tod stößt seine Tochter Karolin, die sich als Fotografin ausgerechnet Paris als Wohnort ausgesucht hat, nicht nur auf das Manuskript, sondern auch auf ein bedeutendes Gemälde.

 


Dienstag, den 11. Februar 2020: Buchvorstellung

 

Klemens Ludwig las aus seinem Buch: Die Opferrolle. Der Islam, seine Selbstinszenierung und die Werte der Aufklärung 

 

 

"Der Islam - Opfer westlicher Arroganz und Intoleranz?"

"Die Debatte zur Frage der Integration von Muslimen in Europa spaltet die Gesellschaft. Sehen seine Kritiker den Islam als Bedrohung des Abendlandes an, heißen ihn Multikulti-Verfechter bedenkenlos willkommen. Klemens Ludwig sucht einen Platz zwischen den Fronten und nach praktikablen Lösungen für ein friedliches Miteinander. Ausgehend von den Schattenseiten von Christentum und Islam und unterfüttert mit zahlreichen Beispielen, fordert er von führenden Vertretern des Islam kritische Selbstreflexion zu betreiben anstatt sich nur als Opfer abendländischer Arroganz darzustellen. Und vom Abendland fordert er, selbstbewusst die Werte der Aufklärung zu verteidigen. Seine Vision: Ein aufgeklärter, emanzipierter Islam als gleichberechtigter Teil der europäischen Gesellschaft."

Text und Bildquelle: Verlag LANGENMÜLLER

 


Literatur am Donnerstag

In der Buchhandlung RosaLux wurde Donnerstags bis zum 3. Februar 2020 gelesen:

 

Siegfried Lenz: Der Überläufer

 

Ein unveröffentlicher Roman von Siegfried Lenz erscheint mit 65 Jahren Verspätung. 1951 geschrieben, ist "Der Überläufer" Siegfried Lenz’ zweiter Roman. Obgleich vollendet und vom Autor mehrfach überarbeitet, blieb er bis heute unveröffentlicht. Es ist der letzte Kriegssommer, die Nachrichten von der Ostfront sind schlecht. Der junge Soldat Walter Proska aus dem masurischen Lyck wird einer kleinen Einheit zugeteilt, die eine Zuglinie sichern soll und sich in einer Waldfestung verschanzt hat und. Bei sengender Hitze und zermürbt durch stetige Angriffe von Mückenschwärmen und Partisanen, aufgegeben von den eigenen Truppen, werden die Befehle des kommandierenden Unteroffiziers zunehmend menschenverachtend und sinnlos. Die Soldaten versuchen sich abzukapseln: Einer führt einen aussichtslosen Kampf gegen einen riesigen Hecht, andere verlieren sich in Todessehnsucht und Wahnsinn. Und Proska stellen sich immer mehr dringliche Fragen: Was ist wichtiger, Pflicht oder Gewissen? Wer ist der wahre Feind? Kann man handeln, ohne schuldig zu werden? Und: Wo ist Wanda, das polnische Partisanenmädchen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht?

Bild- und Textquelle: Verlag HOFFMANN UND CAMPE

 

 


Dienstag, den 3. Dezember 2019: Buchvorstellung

 

Henriette Piper stellte ihr Buch vor: Der letzte Pfarrer von Königsberg

Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg 

 

Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Königsberger Pfarrer Hugo Linck (1890–1976) im Widerspruch zum NS-Regime. Trotz drohender Eroberung Ostpreußens durch die Rote Armee entschied er sich im Januar 1945 gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde, bis er zusammen mit seiner Frau und den letzten Überlebenden der Kaliningrader Hölle im Frühjahr 1948 abtransportiert wurde.

Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Großeltern rekonstruiert Henriette Piper die ergreifende Lebens- und Familiengeschichte eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen stets über sein eigenes Wohlergehen stellte.  


Henriette Piper, 
geboren 1951 in Kiel, studierte Germanistik, Geschichte und Skandinavistik in Deutschland und Schweden. Nach verschiedenen beruflichen Stationen begann sie mit dem Schreiben und Übersetzen von Büchern. Seit 1992 ist sie hauptberuflich Drehbuchautorin für Kino und Fernsehen. Henriette Piper ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Textquelle: be.bra Verlag

 


Freitag, den 8. November 2019: Autorenlesung Sigrun Casper

+++ anlässlich des dreißigsten Jahrestages des Mauerfalls +++

 

Sigrun Casper las aus ihrem Buch Unterbrochene Schienen Ost-West-Geschichten

"Sigrun Casper wurde 1939 in der Gemeinde Kleinmachnow in Brandenburg geboren und floh später nach Westberlin- sie kennt beide Seiten. Vielleicht kann sie darum so unterhaltsam und lebendig von alldem erzählen, was nun Zeitgeschichte ist. [...] Mit sehr persönlichen Texten blickt die Autorin auf deutsch-deutsche Geschichte im geteilten Berlin zurück. In chronologischer Folge erinnert sie sich – an die Zeit als junge Verkäuferin in der Ostberliner Bücherstube, einer Oase der Bürgerlichkeit mit interessanten Begegnungen (z.B. Helene Weigel), die aufregende Flucht im Dezember 1961 mit dem Pass einer Schweizerin … [...] Dabei - und das macht den Wert dieses Buches aus - verfällt sie niemals in das Klischee der Häme oder der Abrechnung. Sie doziert auch nicht mit erhobenem Zeigefinger über DDR-Unrecht und arbeitet nicht im Stil der „Gauck-Behörde“ die Vergangenheit auf. Sie beschreibt aber das Leben, den Alltag derart souverän und konkret, dass der „gelernte DDR Bürger“ schmunzelnd und wütend und nickend und kopfschüttelnd sagen kann: 'Ja, so wars!'"  

Text und Bildquelle: konkursbuch Verlag (Ausschnitte aus der Presseschau)

 

Im Anschluss an die Lesung hat Frau Casper ihr Buch signieren und wir konnten mit der Autorin bei einem Glas Wein oder Wasser ins Gespräch kommen.

 


Lesung am Donnerstag vom 21. Februar bis 20. Juni 2019

 

21. Februar 2019: Es las Hansjürgen Dahmen:

Ferdinand von Schirach: "Der Igel"

 

7. März 2019: Es las Tilman Gruber:
Franz Hohler: "Das Halstuch"

 

21. März 2019: Es las Corinna Sauter:
Jean Paul: "Des Geburtshelfers Walther Vierneissel Nachtgedanken über seine verlornen Fötus-Ideale, indem er nichts geworden als ein Mensch" (1814)

 

4. April 2019: Es las Ulrike Dahmen:

A.S. Puschkin: "Der Schnnesturm"

 

18. April: Es las Anna-Katharina Kothe:

Ein chinesisches Märchen

 

9. und 23. Mai: Es las Dorothea von Vacano:

Ivan S. Turgenev: "Mumu"

 

6. Juni: Es las Gerhild Eicke:

Franka Potente: "Tamago"

 

20. Juni: Es las Barbara Krahl:

Christoph Ransmayr: "Der Schreiber"

 


Dauerlesung vom 15. September 2016 bis 10. Januar 2019

Moby-Dick am Donnerstag

 

Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat um 18.15 h lasen wir vor:

 

Herman Melville: Moby-Dick oder: Der Wal

in der aktuellen Übersetzung von Friedhelm Rathjen, erschienen bei Jung und Jung, 2016.

 

Am 24. Januar feierten wir ein Spouter-Inn-Abschlussfest.


9. November 2018, 20.00 Uhr

Buchvorstellung mit anschließender Diskussion

 

Wedigo Orlowsky stellte sein Buch vor:

Zuchthaus Brandenburg-Görden 1941-1945

Der letzte Anstaltsleiter im „Dritten Reich“

Herbert Thümmler – Person und Amt. Juristische Aufarbeitung

Eine kommentierte Dokumentation

 


7. Tübinger Kulturnacht 2018
Martin Maria Eschenbach las: Sturmwarnung und Wellenbrecher

Ankerherz in Tübingen

 

Wer erzählt die besten Geschichten vom Meer? Männer, die alles erlebt haben: wilde Stürme, Monsterwellen, Stunden zwischen Leben und Tod. Der Schauspieler Martin Maria Eschenbach liest an diesem Abend aus den Bestsellern von "Ankerherz". Es geht um den Überlebenskampf im größten Sturm seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Um einen Hurrikan, der auf ein kleines Boot zukommt. Es geht um eine gefährliche Fracht, harte Matrosen und leichte Mädchen und um eine Romantik, die es vielleicht nie mehr geben wird.

Quelle und weitere Informationen zur Kulturnacht: http://www.kulturnacht-tuebingen.de/events/view/id/163446/date/1526076000


Mittwoch, den 22. November 2017

Autorenlesung:  Wolfgang Kirschner "Huch, das Leben!"

 

Wolfgang Kirschner stellte sein neues Buch "Huch, das Leben!" - Erzählungen und Glossen in unserer Buchhandlung vor. Einige dieser Texte wurden im Journal des Hamburger Abendblatts veröffentlicht.

In Tübingen ist Wolfgang Kirschner vor allem durch seine Kolumnen in der Zeitung "Tübingen im Focus" bekannt und beliebt. - Er hat aber  auch schon Romane veröffentlicht; unter anderem "Hölderlins Hund", eine Kriminalgroteske im Tübinger Ambiente, die es in sich hat.

 

In diesem Buch wimmelt es von Witz, Charme und Leben. Erzählungen über die absurd komischen Alltagsdramen Heranwachsender, über erste Verliebtheiten und das Scheitern diverser großer Lieben. Ob es im Erwachsenendasein weniger absurd und komisch zugeht? Das beantworten Kurzgeschichten und Glossen über alltägliche Verrücktheiten, Älterwerden, sonderbare Zufälle und merkwürdige Erlebnisse ...

Textquelle: konkursbuch Verlag

 

 


Montag, den 24. April 2017:

Veranstaltung mit dem Moby-Dick Übersetzer Friedhelm Rathjen

 

Friedhelm Rathjen studierte Publizistik, Germanistik und Anglistik und begann 1983 hauptberuflich als Literaturkritiker zu arbeiten. Seit 1989 ist Rathjen zudem literarischer Übersetzer. Er hat unter anderem Werke von Jonathan Ames, Christopher Buckley, Anthony Burgess, Richard Jefferies, James Joyce, Herman Melville, Thomas Murphy, Charles Olson, Gertrude Stein, Robert Louis Stevenson, Edward Thomas, Mark Twain sowie der Entdeckungsreisenden Lewis und Clark ins Deutsche übertragen.

 

Rathjens Übersetzung von Herman Melvilles Roman Moby-Dick, die zunächst im Hanser Verlag erscheinen sollte, löste eine medial beachtete Kontroverse aus, als der Verlag sich nach einem Herausgeberwechsel entschied, die Übersetzung durch Matthias Jendis bearbeiten zu lassen. Dessen Veränderungen waren so umfangreich, dass Rathjen die Bearbeitung nicht unter seinem Namen veröffentlicht sehen wollte und dem Verlag vorschlug, ihm die Rechte an seiner Übersetzung zurückzugeben und die Bearbeitung unter Jendis' Namen zu publizieren. Sie erschien 2001 im Hanser Verlag, während Rathjens ursprüngliche Moby-Dick-Übersetzung 2004 bei Zweitausendeins veröffentlicht wurde.

Textquelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Friedhelm_Rathjen&oldid=160203495

 

 


Dienstag, der 7. März 2017:

Lesung Tübinger Jugendlicher

 

Schreibbegeisterte Tübinger Jugendliche des Wildermuth Gymnasiums lasen aus ihren Texten vor.


Mittwoch,  den 25. Januar 2017: Vortrag und Diskussion

 

Warum Hannah Arendt? - Über die Aktualität Ihrer politischen Theorie

Vortrag und Diskussion mit: Prof. Michael Weingarten, Hannah-Arendt-Institut Stuttgart

Moderation: Wolfgang Raiser

 

Hannah Arendt wird immer wieder zitiert. Ihre politische Theorie war prägend für die Grünen. Was bietet diese politische Denkerin und warum sind ihre Texte heute noch aktuell? Sie prägte grünes Denken mit ihrem Postulat, dass die Pluralität des Menschen Basis von Politik sein muss. Und in ihrer Untersuchung aus den 1950iger Jahren nahm sie den heutigen Populismus  schon vorweg. Sie beschrieb, dass die moderne Gesellschaft ein Gefühl des Überflüssigseins erzeugt und viele Menschen sich in den politischen Parteien nicht integriert sähen.  Vielleicht ist alles nicht neu, was wir heute als politische Realität wahrnehmen. Ein Blick von oben, von der Warte einer politische Theorie ist oft ganz hilfreich.

Prof. Michael Weingarten vom Hannah Arendt Institut in Stuttgart wird spannende Einblicke in ihr Denken geben.


Mittwoch, den 26. Oktober 2016: Autorenlesung

 

Isabelle Lehn: Binde zwei Vögel zusammen

 

„Binde zwei Vögel zusammen ist nicht nur ein sensibel konstruiertes Stück Literatur, sondern auch spannende Zeitdiagnose.“

Lisa Brünig, WDR 5 Bücher – Autoren im Gespräch, 17.09.2016

 

"Aladdin betreibt das Café am Dorfausgang, aber er hat nur einen einzigen Gast. Konvois und Soldaten sind in den staubigen Straßen, die Häuser haben keine Schlösser, und Aladdin ist schon mehrere Male gestorben. Aladdin heißt eigentlich Albert und ist Statist in einem bayerischen Trainingscamp für Afghanistansoldaten. Aber ist Albert nicht eigentlich Aladdin? Albert wird sich immer unsicherer und schon bald ist nicht mehr klar, was Spiel ist und was Ernst –die afghanische Ehefrau, die Blendgranaten, der Sack über dem Kopf? Isabelle Lehn lässt uns in BINDE ZWEI VÖGEL ZUSAMMEN die Verunsicherung durch Medien und Weltgeschehen spüren. Und vielleicht sind wir alle irgendwie Albert, im deutschen Niemandsland zwischen Krieg und Inszenierung."


Quelle und weitere Informationen: Verlag Bastei Lübbe .


Donnerstag, den 9. Juni 2016: Buchvorstellung

 

Stefano D’Arrigo: Horcynus Orca

 Dr. Karin Diehl und Michael Raffel stellen das epochale Jahrhundertwerk vor.

  

„Zu entdecken: Ein vergessenes Meisterwerk, eine moderne Odyssee, ein grandioses Meeres-Epos: Die Landschaften um die Straße von Messina bilden die Brücke zwischen den Mythen der Antike und der Gegenwart. Hier, zwischen Skylla und Charybdis, hörte Odysseus den Gesang der Sirenen. An genau diesen Ort, sein Zuhause, strebt der Held von Stefano D'Arrigos Meisterwerk ›Horcynus Orca‹, dem letzten großen unentdeckten Roman der Moderne, der nur mit Joyce, Kafka, Musil, Proust zu vergleichen ist. D'Arrigo bannt diese ganze Welt in nur vier Tage: Ein 1943 nach dem Zusammenbruch der Marine heimkehrender Matrose erfährt, was der Krieg aus seinen Menschen gemacht hat. Eine geheimnisvolle Frau hilft dem Fischer ohne Boot über die Meerenge, aber er muss erfahren, dass jede Heimkehr vergeblich ist, wenn der Tod das Ruder führt.

Vierzig Jahre nach dem Erscheinen ist es Moshe Kahn gelungen, den lange als unübersetzbar geltenden Roman zum ersten Mal in eine andere Sprache zu übertragen. Er hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, für das sizilianische Italienisch mit seinen bildstarken und metaphernreichen Dialekten und erdigen Phonemen eine deutsche Entsprechung zu finden, die den großen Wurf des Romans, seine sprachliche Finesse und seine weiten Anspielungsräume lebendig werden lässt. Eine Glanztat."
Quelle: Fischer Verlag

 

 

Stefano D’Arrigo, 1919 in Alì Marina bei Messina geboren, schloss sein Studium mit einer Arbeit über Friedrich Hölderlin ab, übersiedelte nach Rom und debütierte 1957 mit einem Gedichtband, dem Ungaretti und Gadda einen Preis zusprachen. Ab da begann er mit der Arbeit an ›Horcynus Orca‹, der nach Jahrzehnten von Um- und Überarbeitungen 1975 erschien. 1985 folgte ›La cima delle nobildonne‹, 1992 starb D’Arrigo in Rom.

 

 


Mittwoch, den 8. Juni 2016: Einladung zu einem gemütlichen Gespräch zum Thema

 

Können wir den Tod lächelnd begrüßen?


Wie geht es uns bei der Sterbebegleitung mit Humor und Lachen? Sagen wir „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“ oder begleiten wir, wie wir leben, gerade auch als Angehörige mit allen Stimmungsschwankungen, die uns in außergewöhnlichen Situationen ergreifen?

 

Lassen Sie sich bei Kaffee, Tee und „petit fours“ mit uns von den Tübinger Hospizdiensten in der Buchhandlung RosaLux zu einem Gedankenaustausch verführen.

 

Vom Lachen des Epikur bis zum Lachen aus Verzweiflung gibt es „zwischen Himmel und Erde mehr zu entdecken, als unsere Schulweißheit sich träumt“.

 

Natürlich gibt es auch spannende Bücher zum Thema, aber alle Erfahrungen und Anregungen werden gerne aufgenommen.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ulrike Dahmen, Diane Godard, Constanze Scholzgart

 

 

 


Samstag, den 7. Mai 2016: Kulturnacht Tübingen in der Buchhandlung RosaLux

 

18:00 - 23:00 Kunstsalon: Kunst und Raum - 4 Perspektiven

 

Ausstellung, Dichterlesung, Musikimprovisation, Sofa-Gespräche mit Gabriele Eberspächer (Zeichnung), Kerstin Risse (Fotografie), Viki Semou (Videoperformance), Sandrine Sequaris-Thies (Skulptur), Walle Sayer (Dichterlesung), Carlos A. Valenzuela (Gitarre).

 

Das RosaLux wird in der Kulturnacht zum Kunstsalon mit Werken von vier Künstlerinnen, die sich mit dem Raum beschäftigen – als Thema der Kunst, als Ziel einer Suche: konkret nach Raum für Kunst und Künstler, im philosophischen Sinn als Suche nach dem eigenen Ort. Zur bildenden Kunst gesellen sich die Dichtkunst - Lesung Sayer, 19 Uhr - und die Musik mal raumfüllend, mal als Hintergrund für Gespräche mit den Künstlerinnen auf dem Sofa.

 

 

 + + + Im Ausschank war: Absinth - La fée verte + + +

 

 

19:00 bis 20:00 "Was in die Streichholzschachtel paßte" - Feinarbeiten

 

Der bekannte Dichter Walle Sayer liest aus seinem neuen Buch - musikalische Umrahmung Carlos A. Valenzuela, Gitarre

 

Konzentrisch, mäandernd.

Eher abschweifend, denn ausschweifend.

Mehr Tummelplatz als Sammelstelle.

Ein Flickenteppich vor dem Panorama.

Ein Tropfen, der die Oberfläche bricht.

Der Ausschnitt, die Kontur, das Detail.

Kiste, Schublade, Streichholzschachtel.

Schnittpunkt, Umkreis, Augenblick.

Oder, also, ja doch, und.

 

 

 


Donnerstag, den 12. November 2015: Autorenlesung

 

Highheels & Pistolen -

Krimilesung mit zwei Mörderischen Schwestern

 

Im Rahmen unserer Veranstaltungen zum 10-jährigen Jubiläum der Buchhandlung RosaLux präsentiert sich auch die kriminelle Unterwelt des scheinbar so biederen Schwabenlandes.

 

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, zwei der mörderischen Schwestern in unsere konspirative Buchhandlung einzuladen. Am Donnerstag, den 12. November liest Sybille Baecker aus ihrem Kriminalroman "Der Veräter" und Ulrike Wanner aus Ihrem Roman "Motherbrain" und aus "Kräuterkäs und Seelenheil" der Krimi-Anthologie "Schwabens schwarze Seele" (hrsg. von Bettina Hellwig, Wellhöfer Verlag, 2015).

 

In der Pause können wir bei einem Glas sizilianischen (!) Rotweins mit den Autorinnen ins Gespräch kommen.


 

Ein neuer rasanter Stuttgart-Thriller von der bekannten schwäbischen Krimiautorin Sybille Baecker: Der Verräter. Kirstin Schwarz ist wütend. Hilflos muss sie mit ansehen, wie eine Skinheadgruppeeinen Jugendlichen zusammenschlägt. Gegenüber der Polizei kommt kein Wort über die Lippen des jungen Flüchtlings, der sich illegal in Deutschland aufhält. Als wenig später ein syrischer Junge spurlos verschwindet, lässt das Schicksal der Kinder Kirstin keine Ruhe mehr. Sie setzt sich auf die Spur der Schläger. Doch was wie ein fremdenfeindlicher Übergriff aussah, entpuppt sich nach und nach als eine vielkompliziertere Geschichte. Aber die Polizei begegnet Kirstins Recherchen mit Argwohn – und plötzlich ist sie es, die ihre Unschuld beweisen muss …

 

Ulrike Wanner: Motherbrain Als der biologische Psychologe Oliver Varnoff bei einem Unfall ums Leben kommt, glaubt seine Schwester Jana nicht, dass es sich dabei um ein Unglück handelte. Sie wusste von seiner Arbeit mit Parkinson- und Epilepsie-Patienten, denen Hirnschrittmacher eingepflanzt wurden. Unter den Patienten hatte es in letzter Zeit eine erhöhte Rate an Todesfällen gegeben und Jana beschließt, die Wahrheit herauszufinden. Bei ihren Nachforschungen unterstützt sie der Computerfreak Sputnik. Nach und nach wird ihnen klar, wie weit die Cyborgtechnologie bereits fortgeschritten ist und was dies für Konsequenzen hat. Doch bevor Jana und Sputnik hinter die Maske ihres verstorbenen Bruders schauen können, geraten sie ins Kreuzfeuer von Forschern und Geheimdienst. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

 


Vorgelesene Literatur 2014/2015


Kafka am Donnerstag

Franz Kafka, Das Schloss

 

"Ein Buch müsse die Axt sein »für das gefrorene Meer in uns«, forderte Franz Kafka einmal – nur wenige Werke der Weltliteratur kommen diesem Motto so nahe wie der letzte der drei großen Romane des Prager Dichters: Eines Nachts gelangt der Landvermesser K. in ein Dorf, dessen Geschicke von einer geheimnisvollen Macht, dem Schloß, gelenkt werden. Er ersucht dort um eine Anstellung, die ihm jedoch verwehrt wird. Der Grund für diese Ablehnung bleibt ebenso im Dunkeln wie die Natur des ominösen Schlosses und K. beginnt einen aussichtslos scheinenden Kampf um seine Anerkennung."

 

Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat wurde in diesem Roman vorgelesen.



Samstag, den 10. Oktober 2015: Vernissage

 

Bildhauer Vitali Safronov

 

Vitali Safronov hatte in seiner Heimatstadt Omsk bereits ein Studium der Kunstpädagogik und ein Designstudium abgeschlossen, als er seine Ausbildung an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart fortsetzte. Zu seinen wichtigsten akademischen Lehrern zählten dort Karl-Henning Seemann und Giuseppe Spagnulo. Seit 2003 arbeitet Safronov freischaffend.

Safronov hat früh seine eigene Formensprache gefunden. Seine Plastiken wirken filigran, fast zerbrechlich, und wenngleich sie in ihrer Grundgestalt noch immer als „Abbild“ erkennbar bleiben, wirken sie geradezu abstrakt. Mit überlangen Gliedmaßen entfalten sich „Vogel“ und „Engel“ in den ihnen zugemessenen Raum und dominieren ihn ausladend. Safronov zeigt seine Gestalten dabei in stillstehender, für einen Moment eingefrorener Bewegung und konzentriert sich auf den kurzen Augenblick, bevor sich die spannungsgeladene Energie zu lösen verspricht.

 

Ausstellungen (Auswahl): 2005 Stauferpark, Göppingen. 2006 Galerie Schwanthaler, München. 2009 Haus der Kunst, München. 2009 Grand Palais, Paris. 2009 Le Méridien, Stuttgart. 2010 Carrousel du Louvre, Paris. 2011 Kunstkeller Laichingen.

 

[Quellen: Edition Strassacker, Galerie Hegemann, vitali-safronov.strana.de]

 

 


Freitag, den 8. Mai 2015   +++Muttertags-Special+++


Renée Rauchalles:

Mir träumte meine Mutter wieder

Autorinnen und Autoren über ihre Mütter

 

"In einer literarischen Reise vom 18. Jahrhundert bis heute wird in Gedichten und Prosa einstiger und heutiger Dichterinnen und Dichter, sowie in den biografischen Texten von Renée Rauchalles spürbar, welche Freude oder welcher Schatten die Mutter für uns sein kann. Kaleidoskopartig blättern sich im Wechselspiel harmonische und weniger harmonische Beziehungsvarianten auf, die zeigen, wie vielschichtig und auch spannend das Mutter-Kind-Thema ist. Mit vielen erstveröffentlichten Texten und Fotos u.a. von: Rose Ausländer, Erika Burkart, Paul Celan, Annette von Droste-Hülshoff, Erich Fried, Gert Heidenreich, Else Lasker-Schüler, Christine Lavant, Friederike Mayröcker, Sylvia Plath, Rainer Maria Rilke, Nelly Sachs, SAID, Albert von Schirnding, Dieter Schlesak, Ilana Shmueli, Yoko Tawada, Mario Wirz." (Quelle: Homepage der Autorin)

 

Nach der Buchvorstellung durch Renée Rauchalles besteht die Gelegenheit bei einem Glas Wein oder Wasser mit der Autorin ins Gespräch zu kommen.

 



Donnerstag, den 16. April 2015


Friedrich Dönhoff:
Ein gutes Leben ist die beste Antwort
Die Geschichte des Jerry Rosenstein

 

Jerry Rosenstein, 86, ist einer, der sich nicht unterkriegen ließ, weder als Jude in Europa noch als Homosexueller in Amerika. Er hat Auschwitz überlebt – und sich später finanzielle, sexuelle und geistige Freiheit erkämpft. Mit dem 40 Jahre jüngeren Friedrich Dönhoff macht er eine Reise auf den Spuren der Vergangenheit.

 

Nach der Buchvorstellung durch Friedrich Dönhoff besteht die Gelegenheit bei einem Glas Wein oder Wasser mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.


Friedrich Dönhoff, geboren 1967 in Hamburg, ist in Kenia aufgewachsen.

Er studierte Geschichte und Politik, verfasste Biographien und schrieb den Bestseller ›Die Welt ist so, wie man sie sieht - Erinnerungen an Marion Dönhoff‹. Seit 2008 schreibt er Kriminalromane um den jungen Kommissar Sebastian Fink. Friedrich Dönhoff lebt in Hamburg.



 


Donnerstag, den 23. Oktober 2014


Autorenlesung: Christoph Poschenrieder liest aus seinem Roman
Das Sandkorn

 

Der Roman ist bei Diogenes im Frühjahr 2014 erschienen und steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2014. Christoph Poschenrieder wird daraus etwas lesen und  sich dann mit uns in einem moderierten Gespräch darüber unterhalten. Wie immer gibt es dazu ein Glas Wein oder Saft.

 

Zum Inhalt
Ein Mann streut Sand aus Süditalien auf den Straßen von Berlin aus. In Zeiten des Kriegs ist solch ein Verhalten nicht nur seltsam, sondern verdächtig. Der Kommissar, der den kuriosen Fall übernimmt, stößt unter dem Sand auf eine Geschichte von Liebe und Tabu zwischen zwei Männern und einer Frau. Ein Zeitbild von 1914, aus drei ungewöhnlichen Perspektiven.


Es sind die letzten Tage des Kaiserreichs, an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg. Jacob Tolmeyn, Kunsthistoriker aus Berlin, befürchtet, wegen seiner Homosexualität erpresst und verfolgt zu werden, und nimmt einen Forschungsauftrag in Süditalien an, weit weg vom gefährlichen Großstadtkiez. Doch auch unter der apulischen Sonne, bei der Vermessung der staufischen Kastelle zusammen mit seinem Assistenten Beat unter der Aufsicht von Letizia, steht er bald vor demselben Problem. Muss er nun auch in Italien vor Denunzianten zittern? Zurück in Deutschland gerät er trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in die Fänge eines Berliner Kommissars - eines Spürhunds, der einer Fährte aus Sand folgt, die Tolmeyn selbst gelegt hat.

 



Vorgelesene Literatur

 

Fontane am Donnerstag

 

Theodor Fontane, Der Stechlin

 

"Der Stechlin ist Fontanes letzter großer Roman. Seine Hauptfigur, der alte Dubslav von Stechlin, trägt den gleichen Namen wie der tatsächlich existierende nahegelegene See, der stimmungsvoll in die märkische Landschaft eingebettet ist. Der Roman spielt in der Zeit seiner Niederschrift (1899). Leichthin geführte Unterhaltungen und tiefsinnige Gespräche vermitteln die Melancholie einer Spätzeit, voll Skepsis und doch versöhnlich. Die mit Sympathie gezeichnete Hauptfigur trägt Züge ihres Autors, der im Jahr nach der Veröffentlichung starb."

 

Jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat lesen wir diesen Roman vor.

 

Neue Zuhörer und geübte Vorleser sind herzlich willkommen.

 

Ort: Buchhandlung RosaLux

Zeit: Donnerstag, 19.15 h.

 

Die letzten drei Lesungen waren am 3., am 17. und am 31. Juli.

 

 

 


Donnerstag, den 10. April 2014

Premierenlesung

 

Sybille Baecker liest aus ihrem neuen Kriminalroman "Mordsbrand".

 

Lesung mit Begrüßungs-Whiskey.

 

 


Freitag, den 13. Dezember 2013

Astrologie in der Kunst

von Klemens Ludwig


Leonardo, Dürer und Tizian; Andy Warhol, Salvador Dali und viele andere zeigen es: Die Astrologie war und ist eine wichtige Inspiration für die Kunst. Wird dies ignoriert, kommt es zu manch seltsamen Interpretationen. Auch Kathedralen, Taufkirchen, Glockentürme, Schlösser und Rathäuser wurden mit astrologischen Motiven ausgestattet. Die Verbindung liegt auf der Hand: Die Kunst bringt geistige Ideen ihrer Zeit zum Ausdruck. Die Astrologie macht diese Ideen erfahrbar und gibt den Menschen Orientierung bei der Suche nach ihrem Platz im Kosmos.

 

Ein Abend, der für kunsthistorisch wie astrologisch Interessierte zu einer besonderen Entdeckungsreise wurde.

 

 
Klemens Ludwig: Astrologie in der Kunst
Chiron Verlag, Postfach 1250, D-72002 Tübingen
234 Seiten, Hardcover, 80 z.T. farbige Abbildungen, € 24,90
ISBN 978-3-89997-216-0


10. Oktober 2013

Tübinger Jazz & Klassik Tage 2013

 

Das Pirnaer Streichquartett

Klassisch bis modern

Gegründet wurde das Pirnaer Streichquartett anlässlich der Pirnaer Jazznacht 2003, zu deren Abschlusskonzert ein Jazzprogramm zusammen mit dem Saxophonisten Frank Nestler für Aufsehen sorgte.

Das Quartett bestand aus ehemaligen Schülern der Musikschule Sächsische Schweiz e.V. und wird seit acht Jahren durch Aglaia Vollmann vervollständigt, die mit Uwe Ulbrich Schulmusik an der Hochschule für Musik Dresden studierte. Nach dem Studium begann sie ihr Referendariat an einem Leipziger Gymnasium. Uwe Ulbrich studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig Barockvioline und unterrichtet an der Musikschule Sächsische Schweiz e.V. Zusammen mit dem Diplominformatiker Sebastian Gnoyke und Tobias Großhans, der hauptberuflich als Lokführer arbeitet, richteten sie in den letzten Jahren zahlreiche Hochzeiten, Ausstellungseröffnungen und private Feiern musikalisch aus. Es finden mehrmals jährlich größere Kammermusikkonzerte mit Werken aus unterschiedlichsten Epochen statt.

Uwe Ulbrich, Violine
Aglaia Vollmann, Violine
Sebastian Gnoyke, Viola
Tobias Großhans, Violoncello


Vorgelesene Literatur 2011 bis 2013

Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote von der Mancha, 2 Bde, 1488 S.
Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote von der Mancha, 2 Bde, 1488 S.

"Don Quijote am Freitag"

 

Jeder kennt den hageren, fahrenden Ritter Don Quijote von der Manche und seinen kleinen, runden und gewitzten Knappen Sancho Panza; berühmt ist des Ritters Kampf gegen Windmühlenflügel. 

Wir wollten es genauer wissen und lesen aus dem weltberühmten Roman von Miguel de Cervantes Saavedra, "Don Quijote von der Mancha" in der neuen Übersetzung von Susanne Lange (Hanser 9/2008) vor. Seit Mai 2010 lesen geübte Leser jeden 1. und jeden 3. Freitag im Monat in gemütlicher Runde vor.

 

Ort: Buchhandlung RosaLux

Zeit: 20.00h.

 

Am 3. Mai 2013 liest Karen Elisa Diehl die letzten Kapitel. Die Cervantes-Lesung ist dann zu Ende.

 

Wir werden im September ein neues Werk in Angriff nehmen.

 

 

 


14. November 2013

Werkeinführung

Ezra Pound

Die Cantos

Das Jahrhundertwerk erstmals vollständig auf Deutsch: Von der einzigartigen Pound-Spezialistin Eva Hesse übertragen und von den Literaturwissenschaftlern Heinz Ickstadt und Manfred Pfister sorgfältig ediert und kommentiert, ist diese zweisprachige Ausgabe eine publizistische Sensation.

»Ich halte die Cantos für komisch, aufregend, aufreizend, zart bis an die Grenze des Erträglichen, dogmatisch übe Maßen, herausgeschrieen, gemurmelt, geflüstert, gesungen, wahr, falsch und querköpfig, schön, hässlich, handgefertigt, zuversichtlich, widersprüchlich, am Rande des Zusammenbruchs - kurz, für ganz und gar menschlich, lebendig und relevant.«, schreibt die englische Autorin und Kritikerin Christine Brooke-Rose.

»In meinem Urteil ist Ezra Pound einer der größten Dichter, die je gelebt haben.«
Ernest Hemingway

 

 

Michael Raffel  und Dr. Karen Elisa Diehl stellen die Ausgabe der Cantos vor.

 

Einführung und Lesung in englischer und deutscher Sprache in der Buchhandlung RosaLux

am 14. November um 20.00h.

 

Eintritt frei


Lesung in Zusammenarbeit mit dem Sinologischen Seminar Tübingen

Mittwoch, den 6. November 2013

 

Die Schauspielerin Katharina Schütz liest aus den Romanen des Literaturnobelpreisträgers MoYan. Aus folgenden Romanen werden Ausschnitte gelesen:

  • Die Schnapsstadt
  • Der Überdruss
  • Die Knoblauchrevolte
  • Frösche
  • Die Kurzgeschichte „Der Jungfernflug“

Mit großem Befremden hat KATHARINA SCHÜTZ die zum Teil oberflächlichen Debatten in den Medien über seine politische Haltung verfolgt. Oft hatte sie den Eindruck, sagt sie, dem Schreibende fehle jede Kenntnis seines Werks, denn Mo Yans Texte sprechen ihrer Ansicht nach eine ganz klare Sprache, so versteckt sie auch ist.

 

Ort: Buchhandlung RosaLux

Zeit: Mittwoch, den 6. November, 20:00 Uhr

Eintritt frei

 


Autorenlesung

Donnerstag, den 18. April 2013

Volker Demuth

Stille Leben

   

"Es ist der regengraue Morgen eines 3. Januar, an dem Arne, ein ehemaliger Biotech-Forscher, in Berlin das Flugzeug besteigt. Vor ihm liegt die Reise in einen anderen Kontinent, in die endgültige „Spurlosigkeit“, so hofft er. Hinter ihm liegen die Jahre seiner Ehe, vor allem aber die kurze, leidenschaftliche Beziehung zu der jungen Künstlerin Caroline. Erneut tauchen vor ihm die Bilder aus Paris, New York und Stockholm auf. So gerät er, während er noch einmal mit dem Laptop Carolines Stimme hört, immer tiefer in die Vergangenheit, in der sich glückliche und tragische Momente, Liebe und Gewalt wie in einem Kaleidoskop überlagern.

 

Mit seiner facettenreichen Sprache gelingt Volker Demuth ein scharfsinniger und intensiver Blick auf die ersten Jahre unseres Jahrhunderts, manchmal melancholisch und immer voller Lebenswissen. Dabei scheint es das Fleisch zu sein, dieser Grundstoff von coolen Körpern und zerbrechlichen Lebensentwürfen, das die letzte Schnittstelle zwischen Liebe und Sex, erregenden Bildern und dunklen Sehnsüchten bildet." Quelle: Website des Autors.

 

Autorenlesung in der Buchhandlung RosaLux

Donnerstag, den 18. April 2013

20.00h.

 

Eintritt 8 € (ermäßigt 5 €)

 



Mittwoch, den 5. Dezember 2012

 

Privatsache Handtasche

Egal ob Sie sich ein sündhaft teures Designertäschchen unter den Arm klemmen und einen bunten Baumwollbeutel vom Flohmarkt über die Schulter hängen: Frauen lieben Ihre Taschen heiss und innig und hüten sie wie einen Schatz. Ein Griff in Ihre Handtasche ist selbst für enge Vertraute tabu.

Für Jean-Claude Kaufmann aber öffneten Frauen bereitwillig ihre Taschen und gewährten ihm einen exklusiven Einblick in deren Innenleben.

Dem Spezialisten in der Kunst, scheinbar banale Dinge des Alltags zum Sprechen zu bringen, offenbarten die vielen enhaltenen Zettel, Steine, Pillen, Kinderspielzeuge und Herrenbrieftaschen die Tasche als ein wesentliches Instrument der Selbsterfindung und Selbstinszenierung, Attribut der Weiblichkeit, Identitätsspiegel...ein ganzes Leben!

Der französiche Alltagskenner ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Bretagne. 

 

Lesung in der Buchhandlung RosaLux

Mittwoch, den 5. Dezember 2012

20.00h.

 

Eintritt frei


Mittwoch, den 17. Oktober 2012

Tübinger Jazz und Klassik Tage

 

Claudia Vorbach und Frank Eberle 


Songs from the here and now

... das sind Begegnungen aus Jazzharmonien, HipHop-ähnlichen Grooves und Latinrhythmen. Sie sind die Basis für die poetischen Texte der Sängerin Claudia Vorbach.
Die gebürtige Tübingerin, die bisher vor allem im Rock (mit ihrer Band Tupelo Dream) und Folk unterwegs war, ist in den letzten zwei Jahren intensiv Ihrer Affinität zum Jazz nachgegangen. Daraus ist dieses neue Programm an Eigenkompositionen entstanden.
Der Jazz eröffnet den Songs Räume für Dynamik, differenzierte Klangfarben und Melodiebögen und findet seinen Gegenpart in den bodenständigen Grooves, dem teilweise souligen Gesang und der Songstruktur aus dem Pop. Claudia Vorbach zeigt Gefühl und eine hohe Präsenz, erzählt Geschichten oder philosophiert sich vom Dunkel ins Licht.
Am Piano begleitet sie der überaus einfühlsame, vielseitige Jazz-Routinier Frank Eberle (u. a. SWR Bigband, Joo Kraus, Fola Dada) aus Stuttgart.

 

Frank Eberle, Piano
Claudia Vorbach, Gesang


Ort: Buchhandlung RosaLux

Zeit: Mi. 17. 10., 20.00 Uhr

 

Eintritt:
VVK 8,– €
AK 10,– €
VVK inkl. aller Gebühren


Donnerstag, den 4. Oktober 2012


Donnerstag, den 27. September 2012

 

Lesung (spanisch - deutsch) Rosa Ribas: En caida libre - Falsche Freundin

 

Im Rahmen der interkulturellen Woche liest die in Frankfurt lebende, spanische Autorin Rosa Ribas aus ihrem neuesten Kriminalroman "En caida libre".

Aus der deutschen Übersetzung "Falsche Freundin" wird Frau Karen Diehl lesen.

Hinterher gibt es - wie immer beim Spanischen Kultur- und Elternverein - Copas und tapas.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Zeit: 27.09. 20.00h

 


Samstag, den 12. Mai 2012: krisenFEST - 4. Tübinger Kulturnacht 2012

 

Es entführte Sie bei uns die "Fée verte" in in das Reich der Illusionen,Träume und Inspirationen ... Es wurde erstklassiger Absinth aus der Fontaine mit Point magique angeboten!

 

RosaLux bietet über den Abend drei Veranstaltungen:

 


1. Veranstaltung: Lesung und Konzert »Liebe, Tod und Lästerzungen ...«

 

Lawall und Rabenstein interpretieren den französischen Dichter François Villon

 

Texte: François Villon, Paul Zech, Rabenstein
Musik: Georg Lawall, Rezitation: Rabenstein

 

François Villons Lieder und Balladen sind die Klassiker der französischen Dichtung des Mittelalters, voller Leben, Liebe und Hass, Hoffnung und Tod. Georg Lawall erhielt für seine Musik mit der Gruppe OREXIS den Deutschen Schallplattenpreis und wurde zum Künstler des Jahres gekürt. Für das Villonprogramm spielt er Musik des ›Beethovens der Gitarre‹, Fernando Sor, und eigene Werke; Rabenstein rezitiert eigene Übersetzungen und die klassischen von Paul Zech.

 

 

 

2. Veranstaltung:  WortSport im Vierminutentakt

 

SchreibFest durch die Krise

Heiße Luft oder handfester Inhalt? Schreiben oder schwafeln? Wir drei Autorinnen stellen uns dem Publikum mit Texten – kurz, knackig, krisenfest. Im VierMinutenTakt spuckt der Kuli Kurzprosa aus. Die steht oder fällt durch. So einfach ist das bei uns.
Vorbeikommen, zuhören, mitmachen, lachen, selbst versuchen, Themen vorgeben – WORTSPORT treiben. Eleonore Wittke, Evelyne Okonnek und Heidemarie Köhler wollen Sie anstiften, ein Experiment zu wagen.

 

 

3. Veranstaltung:   Mitternächtliches Kurzkrimi-Dinner


Tödliche Häppchen um Mitternacht

 
... serviert von Autorinnen und Autoren aus der Region
 
Wer um Mitternacht noch ein wenig Appetit hat, wird hier bedient. Zur Geisterstunde präsentieren Tübinger Autorinnen und Autoren in kurzen Episoden ihre mörderische Kochkunst. Serviert werden die »Tödlichen Häppchen« von Ulrike Wanner, Michael Wanner und Sybille Baecker.

 

Eine FM-Anlage für Hörgeschädigte stand zur Verfügung.